Diese Therapieform wird bei Schmerzsyndromen am Bewegungsapparat, Muskelverspannungen und Zerrungen oder bei Muskelschwächen eingesetzt.

Die Elektrotherapie fördert die Durchblutung und regt die Muskelaktivität an. Die Nerven und die Schmerzleitung werden zwecks Schmerzlinderung beeinflusst. Die Haut und tiefer gelegenes Gewebe werden erwärmt, Stoffwechselprodukte werden angeregt und die Körperabwehr gestärkt.


Dauer variiert • CHF 60.00 inkl. Anfahrt 30 Min

Wurde 1929 von Elisabeth Dicke erfunden. Bei der Bindegewebsmassage handelt es sich um eine manuelle Reiztherapie, die mit Zug und Dehnreizen am Unterhaut-Bindegewebe ansetzt. Dabei werden die Haut, Unterhaut und Faszientechnik zur Behandlung der Bindegewebszonen eingesetzt. Über einen Reflexbogen wird dabei eine nervös-reflektorische Reaktion auf innere Organe, den Bewegungsapparat und die Haut ausgelöst.

Die Behandlung mit der Bindegewebsmassage produziert:

  • eine örtliche Gewebeentspannung im Haut und Unterhautbindegewebe, aber auch in den Faszien, Sehnen, Bänder und Muskeln;

  • eine reaktive Mehrdurchblutung;

  • schmerzstillende Wirkung, auch in vom behandelten Bereich entfernteren Körperregionen;

  • eine natürliche und unterschwellige Stimulation des zentralen Nervensystem und des gesamten Hormonsystems;

  • eine segmentgebundene Reflexwirkung auf die Funktion der inneren Organe (Funktion, Sekretion und Durchblutung).

Indikationen:

  • Asthmaanfälle, Nierenkoliken, Ischialgien und Migräneanfälle

  • Erkrankungen im Bereich des rheumatischen Formenkreises, sowie in allen postoperativen, posttraumatischen, orthopädischen Fällen, wie zum Beispiel Brüchen, Bandscheibenschäden, Osteoporose, Arthrose, Lähmungen, akuten Kreuzschmerzen etc.

  • Störungen des Nervengewebes


Dauer variiert • CHF 60.00 – CHF 90.00 inkl. Anfahrt 30 Min

 

Die Geschichte der Klassischen Ganzkörpermassage zeigt erste Spuren in den alten Hochkulturen namentlich bei den ägyptischen, altindischen und den babylonischen Kulturvölkern. In der Zeit der römischen und der griechischen Antike (ca.700 v.Chr. bis 400 n.Chr.) gelangte die Massage nach Europa. Diese wurde vor allem von den beiden Ärzten Hippokrates von Kos (460 bis ca. 375 v.Chr.) und Galenos von Pergamon (130 bis 201 v.Chr.) geprägt.

Entwicklung im 18. und 19. Jahrhundert:

Mit der zunehmenden Bedeutung der Orthopädie, welche hauptsächlich vom Franzosen Nicholas Andry (1658 bis 1742) begründet wurde, führte diese zu einer nachhaltigen Entwicklung von therapeutischen Interventionen inklusiv der Massage.

Der Schwede Pehr Hendrick Ling (1776 bis 1839) ein Gymnastik- und Fechtlehrer, gründete 1813 in Stockholm das Gymnastische Zentralinstitut, wo er seine Auffassung von Massage und Gymnastik lehrte. Die von ihm damals angewandten Handgriffe bezeichnete er als „Reiben, Drücken, Walken, Haken und Kneipen.“ Das Institut genoss in ganz Europa einen guten Ruf. Dies führte dazu, dass Ärzte aus ganz Europa nach Stockholm kamen, um diese Therapieform zu erlernen.

Die Anfänge in der Schweiz:

Gegen Ende des 19. Jahrhunderts waren es vor allem die kantonalen Verordnungen, welche die paramedizinischen Gesundheitsberufe regelten. Gegen Ende der 20er Jahre sprach man von Heilgymnastischen und Heilgymnasten.

Das eigentliche Wort Massage wurde im 18. Jahrhunderts aus dem Französischen übernommen. Noch heute werden die einzelnen Massagehandgriffe mit französischen Wörtern bezeichnet:

Effleurage • Streichung
Petrissage • Knetung oder Walkung
Friktion • Reibung oder Zirkelung
Vibration • Erschütterung
Tapotement • Klopfung oder Hackungen


Dauer variiert • CHF 60.00 – CHF 90.00 inkl. Anfahrt 30 Min